Zweiter Fastensonntag. In der Vorabendmesse spiele ich in Vertretung die Orgel. Die Texte werden bestimmt von der Verklärung Christi und dem Ausblick auf das österliche Glaubensgeheimnis, der Auferstehung Jesus Christus.

Jesus steigt mit den Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes auf den Berg Tabor östlich von Nazareth und dann geschieht es: "

Und er wurde vor ihnen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. heißt es bei Matthäus (Kap 17) und weiter eine Stimme erscholl aus der Wolke:

Dieser ist mein geliebter Sohn,

an dem ich Wohlgefallen gefunden habe;

auf ihn sollt ihr hören.

Die Jünger sehen die göttliche Herrlichkeit, aus der Jesus in die Welt gekommen ist und in die er wieder zurückkehren wird – durch Tod und Auferstehung hindurch. Den Jüngern soll diese Erfahrung helfen, den bevorstehenden Leidensweg Jesu als Weg in die Herrlichkeit zu verstehen.

Von oben sieht die Welt ganz anders aus. Gott Vater hat dem Sohn gezeigt, wohin sein Weg führen wird! Durch Leiden und Tod wird er hinübergehen in die Verklärung, in das Osterlicht.

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Betrachtung

(~ 20 Minuten)

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In der vom dunklen Violett geprägten Fastenzeit feiern wir mit der Verklärung Jesu unsere Zukunft. Wir blicken in das Osterlicht, eine hoffnungsvolle Zukunft, die wir im Glauben an Gott und den Auferstandenen haben dürfen. Wir vertrauen als gläubige Menschen darauf, dass auch unser Weg durch den Tod in die Verklärung und das Licht führt. Österliches Vertrauen zu Gott wird in der Fastenzeit belebt und gestärkt. Es ist ein Vorgeschmack von Ostern.

 

 

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