Alexej von Jawlensky widmet sein Schaffen konsequent einem ganz spezifischen Thema, dem Gesicht. Möglicherweise steht dahinter  die Sehnsucht nach dem Ursprung, jene nicht nachlassende Suche nach dem einmal geschauten Gottes-Bild. Das menschliche Gesicht rückt spätestens ab 1910 ins Zentrum seiner bildlichen Darstellungen.“ Von den rund 2000 Gemälden, die Jawlensky gemalt hat, behandeln etwa 1500 das Thema des Gesichtes.

Meditationen nennt der Maler seine Bilder, Gesichter mit geschlossenen, nach innen gewandten Augen. Aktiv und in Ruhe gespannt wie bei der Meditation. Das weist auf  Jawlenskys Weg zu einer spirituellen Dimension hin, auf die Erfahrung spirituellen Erlebens und wirklichem "Sehen".

Über die Bildfolgen wie"Abstrakte Köpfe" und die "Meditation" findet Jawlensky eine Form für seine Suche nach einer Geistigkeit, die das Göttliche mit dem menschlichen Antlitz verbindet.

Das Jesugebet als Übung der Stille und des Meditierens.

Das Jesusgebet, auch Herzensgebet, ist ein weit verbreitetes Gebet, bei dem ununterbrochen der Name Jesu Christi angerufen wird. Ziel ist es, durch ständiges Rezitieren das Beten so zu verinnerlichen, dass man praktisch mit jedem Atemzug beten lernt.

Hinführung.

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Meditation.

Aus Anlass des 75. Todestages des Malers Alexej Jawlensky und

der bevorstehenden Fastenzeit und österlichen Zeit

habe ich eine 30 minütige Betrachtung – Bild und Ton – erstellt.

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