In seinem Gruß zu Fronleichnam schreibt der leitende Pfarrer von Frechen:
In diesem Jahr können wir das Fronleichnamsfest nicht in der gewohnten Weise gemeinsam auf dem Rathausplatz und der Prozession in der Innenstadt feiern. Das beeindruckende gemeinschaftliche Zeugnis mit vielen Hundert Gläubigen in der Öffentlichkeit unserer Stadt fällt leider aus…

In fünf Kirchen in Frechen wird aber Eucharistie gefeiert – alles natürlich entsprechend der derzeitigen öffentlichen Einschränkungen und Hygienekonzepte.

Weiter das Grußwort:
Die notwendigerweise anderen äußeren Bedingungen fordern geradezu heraus, nachzudenken, um was es an diesem Feiertag geht…
… "Fronleichnam" leitet sich vom mittelhochdeutschen "vrône lîcham" für "des Herren Leib" ab. In einer Monstranz wird die gewandelte Hostie – der Leib Christi – durch die Straßen getragen…

Fronleichnam ist eine öffentliche Bekundung unseres Glaubens. In der Hostie ist Christus unsichtbar bei uns - gegenwärtig im Heute!

Tantum Ergo - Monstranzen in Frechener Kirchen

Im Gotteslob stehen zwei Gesänge zur Eucharistie und eucharistischen Gebete nach derselben Melodie, sowohl in lateinischer (GL 496) als auch in deutscher Sprache (GL 495):
Tantum ergo sacramentum  –  Sakrament der Liebe Gottes: Leib des Herrn, sei hoch verehrt
Diese Melodie wird in der folgenden Betrachtung in einer Bearbeitung von Jacques Berthier (Taizé) für Querflöte und Orgel dargeboten mit Fotos von Monstranzen aus Frechener Kirchen.

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Zur Betrachtung:

(Gestaltung Beate Schweer, Kantorin)
Dauer ~ 7 min.

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Tantum Ergo

Sakrament der Liebe Gottes:
Leib des Herrn, sei hoch verehrt,
Mahl, das uns mit Gott vereinigt,
Brot, das unsre Seele nährt,
Blut, in dem uns Gott besiegelt
seinen Bund, der ewig währt.

Lob und Dank sei Gott dem Vater,
der das Leben uns verheißt,
seinem Wort, dem ewgen Sohne,
der im Himmelsbrot uns speist;
auch der Born der höchsten Liebe
sei gelobt, der Heilge Geist.

Amen.

 

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